"Größter anzunehmender Glücksfall" - David Foenkinos

Jean-Jacques hat eine hübsche Frau und eine Tochter. Er ist glücklich, wenn da nicht die Sonntage wären, an denen er mit seiner Frau zu seinen Schwiegereltern fahren müsste, deren Ehe alles andere als gut zu bezeichnen wäre. Sonst ist sein Leben Routine. Na ja, Sex hat er kaum mehr und da ist er seinem geschiedenen Arbeitskollegen Edouard schon neidig, weil dieser sich vor Frauen gar nicht retten kann. 

Eines Tages erkennt er an seiner Sekretärin Sonia eine erotische Ausstrahlung, die ihm bisher noch nicht aufgefallen ist! Prompt trifft er sich mit ihr und beginnt eine Affäre. Seine Ehefrau Claire bemerkt seine unverschämte Beschwingtheit und lässt ihn von einem Detektiv beschatten. Als er wieder einmal so selbstgefällig in der Hängematte bei den Schwiegereltern liegt mit lächelndem Gesicht, obwohl ihm die Besuche sonst so lästig waren, geht Claire zu ihm hin und teilt ihm mit, dass sie ihn verlässt...

 

Die Figuren in diesem Roman sind gut beschrieben und der Erzählstil ist sehr beschwingt und ehrlich, einfach David Foenkinos. Ich lese seine Bücher sehr gerne! Die Geschichte in diesem Buch ist aber etwas banal und somit wenig spannend. Man hat schon oft davon gehört, gelesen oder man ist selbst davon betroffen oder ein Bekannter oder Verwandter. Die Geschichte ist vorhersehbar und deshalb irgendwann ein wenig langweilig. "Das hätte ich ihm gleich sagen können", denkt man sich irgendwann. Es ist einfach der Erzählstil von Foenkinos weswegen ich immer wieder zu seinem Büchern greifen werde, auch wenn dieses Buch nicht so spannend war.

Verlag dtv, Autorin: David Foenkinos, Seiten: Taschenbuch 224, Preis gebundenen Ausgabe: € 18,40, Preis Taschenbuch: € 10,20, Preis Ebook: € 13,99 (kopiergeschützt), Hörbuch: € 4,95, ISBN:978-3-423-13747-8 , Erscheinungsdatum: 1. April 2009 

Seitensprünge machen selten glücklich. Ich geben dem Buch sechs von acht Herzen!

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